Kommunikation Referenten: Ulrike Engel, Jonas Kettelhack |
8. Rekombinante Architektur Bevor man sich Gedanken darüber macht, was das Netz für Auswirkungen auf die Architektur haben kann, sollte man sich verdeutlichen mit welchen Veränderungen die Arbeitsweise der Architektur einhergeht. Diese veränderten Bedingungen für Architekten sind hier in einzelnen Aspekten aufgegliedert (Quelle: Uni Weimar):
|
|
|||||
Rekombinant hergestellte Proteine sind Eiweiße, die mit Hilfe von gentechnisch veränderten (Mikro-)Organismen hergestellt werden. Meist wird dabei das Erbgut der Bakterien, das Genom, durch Klonierungen so erweitert, dass es die Information für das herzustellende Protein enthält. Die Gene zur Herstellung dieser Proteine stammen meistens aus einem fremden Organismus, wie beispielsweise das Gen für das menschliche Insulin, das auf diese Weise in Bakterien hergestellt wird. Es gibt auch erfolgreiche Versuche, fremde Gene in das Genom von Nutztieren einzuschleusen, zum Beispiel um Proteine gezielt in der Milch dieser Tiere zu exprimieren. Der Vorteil dieser Methode (gegenüber der Herstellung der Proteine in Mikroorganismen) liegt in den zum Teil für ihre Funktion notwendigen Modifikationen der Proteine (wie Glykosylierungen), die nur in höheren Eukaryonten erfolgen. Am einfachsten wird die Information für das Protein in einen Vektor kloniert, ein Plasmid, das dann in das Wirts-Bakterium, häufig Escherichia coli, transformiert wird. Die Produktion des Proteins kann dann durch Zugabe eines Induktors ins Medium induziert werden, und die Bakterienzellen produzieren anschließend in großen Mengen das gewünschte Protein. Dieses kann anschließend "geerntet" werden: Die Zellen werden lysiert und das rekombinante Protein wird aufgereinigt, beispielsweise über einen Protein-Tag oder über chromatografische Methoden. Quelle: www.wikipedia.org |
Veränderte Ansprüche an Architektur:
Die Bedürfnisse des Menschen liegen auf sehr unterschiedlichen Ebenen. Zu allererst müssen die Grundbedürfnisse befriedigt sein, bevor er sich anderen Thematiken und Problemen zuwenden kann. Die Gesellschaften der Industrieländer, stark gekennzeichnet durch Individualität, haben das Internet entwickelt, welches jetzt aber wiederum in fast alle Bedürfnisebenen eingreift und diese verändert oder aber zumindest erweitert.
Das Internet bietet auf der einen Seite etwas an, auf der anderen Seite bedient es eine Nachfrage. Es stellt sich allerdings die Frage inwiefern künstliche Nachfragen geschaffen wurden, damit sie jetzt bedient werden können. Das Internet ist keine Alternative zu den entwickelten Strukturen der Menschen und es ersetzt auch keine Wirklichkeit, es ist vielmehr ein Abbild der Wirklichkeit, ein Phänomen, das nicht wirklich gesetzt ist, sondern ein beweglicher Raum, der die Wirklichkeit übersetzt, und auf der anderen Seite wie ein Spiegel zu sehen ist. |
|
Abb. 51 Beziehungsmodell Individualbedürfnisse - Internet Quelle: Eigene Darstellung |
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
9. Quellen:
Buddemeier, Heinz: Von der Keilschrift zum Cyberspace, Verlag Urachhaus, 2001 Mitchell, William J.: City of Bits, Birkhäuser Verlag, 1996 Pape, Martin: Wörterbuch der Kommunikation IT Week Glosse Die selbstgemachten Leiden der IT - Industrie, Ausgabe 01.04.2004 Umweltbelastung durch PCs, Ausgabe 18.03.2004 Ratgeber Computer - Umweltliste 1997 www.cybergeography.de |
Kommunikation - Inhaltsverzeichnis |