Die Stromerzeugung spielt eine wichtige Rolle zur Luft- und Klimabeschädigung, da durch die verschiedenen Prozesse in den Kraftwerken, Luftschadstoffemissionen produziert werden. Besonders die Kraftwerke, die mit Kohle betrieben werden, haben sehr hohe CO2-Emissionen. Das liegt hauptsächlich an der Zusammenstellung von Kohle, die Kohlenstoff enthalten.
Es wird intensiv daran gearbeitet, damit die Emissionen von Kohlenkraftwerken reduziert werden können. Die Modernisierung vieler existierender Anlagen, sowie auch die Integration des Kraft-Wärme Kopplung Prinzips ist erforderlich. Jedoch ist es noch nicht möglich, aufgrund der mangelnden Technik, diese Emissionen bedeutend zu reduzieren oder auch ganz herabzusetzen.
Allein die Kohlendioxidemissionen sind für etwa die Hälfte des anthropogenen Treibhauseffektes weltweit verantwortlich. In Deutschland verursachen sie über 80 % des Treibhauseffektes. Kohlendioxid bildet daher einen Leitindikator für die Klimagasemissionen.
Die Entwicklung der Berliner CO2-Emissionen über die letzten 100 Jahre verdeutlicht sowohl den Einfluss von Industrialisierung und Wirtschaftswachstum, als auch die erheblichen Emissionsminderungen.
Im Mai 2000 hat der Senat das Landesenergieprogramm für die Jahre 2000 - 2003 beschlossen. Grundlage hierfür ist das Berliner Energiespargesetz, das für die Erstellung des Landesenergieprogramms auch die Beteiligung der Öffentlichkeit vorsieht. Als Ziel der Landesklimapolitik ist im Landesenergieprogramm festgelegt, den Energieverbrauch und damit die Treibhausgase weiter zu reduzieren. Der Berliner Senat hat vor dem Hintergrund der Klimaschutzdiskussionen in Deutschland ein eigenes CO2-Minderungsziel beschlossen. Bis zum Jahr 2010 sollen die CO2-Emissionen Berlins pro Einwohner auf ein Niveau, das um 25 % unter dem von 1990 liegt, zurückgeführt werden.
Kohlendioxid-Emissionen können grundsätzlich nicht gemessen, sondern über den Verbrennungseinsatz der verschiedenen Energieträger berechnet werden. Insofern unterscheiden sich die CO2-Emissionen von den anderen Luftschadstoffen (z.B. Schwefeldioxid, Stickoxide usw.), da es in Vergleich mit ihnen, für CO2 keine direkten Messdaten aus den großen Verbrennungsanlagen gibt.